Claudia Kleinbeck

Kurz-Portrait Claudia Kleinbeck

In Zeiten der analogen Fotografie begann vor 45 Jahren mein fotografisches Interesse mit einer Olympus OM-10. Während meines Berufslebens hatte ich jedoch für dieses Hobby keine Zeit mehr, die Kamera diente nur noch dazu, auf Reisen ein paar Urlaubserinnerungen festzuhalten. 

Als ich 2007 eine Canon EOS 400D geschenkt bekam, begeisterte ich mich erneut für die Fotografie. Die ersten Jahre mit der neuen Kamera waren eher vom „Knipsen“ geprägt. Bald schon merkte ich, dass mein guter fotografischer Blick alleine nicht ausreicht, sondern dass die Beherrschung der Technik ebenso entscheidend ist. 

Der Wendepunkt kam 2015 mit meinem Eintritt in den Kameraklub Kronberg. Hier lernte ich in der Gemeinschaft Gleichgesinnter alles, was ich für ein gutes Foto brauche. 

Besonders fasziniert mich die Makrofotografie, wo ich in verborgene Welten eintauchen kann. Die Möglichkeit, Details sichtbar zu machen, die das bloße Auge nicht erkennen kann, begeistert mich immer wieder. Um diese faszinierenden „Mini-Welten“ perfekt einzufangen, habe ich mich mit der Technik des „Stackings“ vertraut gemacht, wodurch den Fotos eine unvergleichliche Schärfe und Tiefe verliehen wird. Hier sind vor allem Pilze meine liebsten Objekte.

Wenn das Wetter einmal nicht mitspielt, arrangiere ich gerne zuhause Stillleben und versuche, den Objekten in stimmungsvollen Kompositionen neues Leben einzuhauchen. 

Zuletzt habe ich mein Repertoire um die Porträtfotografie erweitert. Menschen authentisch in Szene zu setzen, stellt für mich eine große Herausforderung dar. Hier muss ich noch viel dazu lernen.

Für mich ist die Kamera vor allem ein Mittel, um die Schönheit in all ihren Facetten sichtbar zu machen – sei es im winzigen Detail der Natur, in arrangierten Objekten oder im Ausdruck eines Gesichts. 

 „Zwölf gute Fotos in einem Jahr sind eine gute Ausbeute“. Dieses Zitat des bekannten Fotografen Ansel Adams steht  für meine Überzeugung, dass in der heutigen digitalen Welt, wo Quantität oft über Qualität geht, die sorgfältige und überlegte Gestaltung eines Fotos den wahren Wert ausmacht.