Mein Interesse am Fotografieren entwickelte sich zuerst als notwendiger Teil meiner Arbeit als Biologin zur Dokumentation von Pflanzen, deren Lebensräumen und anatomischen Merkmalen. Inzwischen ist mir das Fotografieren auch künstlerisches Ausdrucksmedium.
Natürliche Phänomene, wie Landschaften und deren Veränderung durch die Jahreszeiten, und insbesondere das Wechselspiel von Sonne und Wolken faszinieren mich und animieren dazu, die Kamera in die Hand zu nehmen.
Symmetrie, geometrische Formen und Strukturen bieten weitere Motive, ob in Natur oder auch in menschengemachten Landschaften. Ich versuche, solche Szenen mit der Kamera in Kompositionen umzusetzen, die Einzigartigkeit und Besonderes aus Alltäglichem machen.
Vielleicht vor dem Hintergrund meiner früheren Arbeit in der Pflanzensystematik habe ich auch besonderes Interesse am „Übersehenen“ – ein “zweiter”, genauerer Blick auf alltägliche, oft als fotografisches Motiv unbeachtete Dinge, Kleinig- und Winzigkeiten, diese zu „choreografieren“ und dann fotografisch so zu verewigen, dass es den Betrachter festhält, zur Reaktion stimuliert und zum Denken anregt. Hier ziehe ich auch inzwischen verstärkt Elemente der Bildbearbeitung hinzu. Ich versuche damit zusätzliche künstlerische Elemente in ein Bild einzubringen, um Fotografie noch in- und extensiver als kreatives Medium zu nutzen. (Stand: 28.07.2025)
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1 Licht
Licht ist ein fundamentaler Aspekt in der Fotografie. Das Licht in der Komposition eines Bildes bestmöglich zu nutzen bzw. zu manipulieren ist eine der großen Herausforderungen für einen Fotografen. Mich fasziniert diese fast grenzenlose Vielfalt an Möglichkeiten und unter diesen Möglichkeiten klug wählen zu müssen.
2 Sonne und Wolken
Schon als Kind habe ich meine Zeit gerne ganz oben auf im Feld gestapelten Strohballen oder beim Drachensteigen in der Wiese liegend mit der Beobachtung vom Spiel der Wolken am Himmel verbracht. Dem Kind stand das Erkennen von Tieren in den Wolkengebilden im Vordergrund, heute interessiert mich die immer wieder neue dynamische Interaktion atmosphärischer Geschehnisse und deren künstlerische Dokumentation.
3 Feuerland – ein Tag im August
Ich kann mich nicht mehr an genaue Wetterverhältnisse an diesem Tag erinnern, nahm nur plötzlich den Himmel als wahres Gemälde wahr, in Farben und Formen, die an Landschaften erinnern und die ich in dieser Art nie wieder erlebt habe.
4 Makro Aufnahmen und Landschaften
Meine Leidenschaft
Die Natur hat mich schon in meiner Kindheit fasziniert, eine Faszination, die bis heute unvermindert anhält, man könnte fast sagen, dass sie sich in ein Erlebnis “Wunder Natur” gesteigert hat. Ob in Landschaftsbildern oder Makroaufnahmen, bieten mir vor allem Pflanzen, der Wechsel der Jahreszeiten und Wetterphänomene immer wieder neuen Anlass zum Festhalten mit der Kamera.
5 Malaysia - Zweite Heimat für ein halbes Leben
Fast 35 Jahre meines Lebens wurden in Südost Asien verbracht und ich erinnere mich noch immer gerne an diese Zeit. Vielfalt, ein oft chaotischer Charme, der Raum für Kreativität erlaubt oder sogar fordert. Alt prallt ständig auf Neu, Innovation schafft sich Raum in Tradition, in einer sich rapide verändernden Gesellschaft. Für den Fotografen eine wahre Fundgrube an Farben, Formen, Gegensätzen und oft ungewöhnlichen, spontanen Motiven mit dem Drang zu dokumentieren, bevor wir es verlieren.
6 Meine Herausforderung – Harmonie und Dynamik
Das, was unseren Blick hält und immer wieder neu auf sich lenkt, ob Bild, Vase, Szene, Buch oder auch ein Foto, ist für mich die “Spannung” bzw. das Equilibrium zwischen Statik und Dynamik, Ruhe und Bewegung, Harmonie und Konflikt. Ich suche dieses Equilibrium in jedem Bild und versuche sie aber bewusst zu erzeugen, wenn ich Formen, Farben und Strukturen fotografiere.